Das Leben ist wie ein riesen Theater

Toller Tag? Nein, meine Mutter ist krank und ich kann nichts machen als im Zimmer sitzen und mich langweilen. Aber ich hab heute meinen alten MP3-Player wiedergefunden und Becci kommt endlich von ihrer Oma wieder :D Ich hab sie soo sehr vermisst, obwohl wir jeden Tag geschrieben haben, nur telefonieren konnten wir nicht. Und sie hat ausgerechnet jetzte stress mit einen Jungen der ihr sehr viel bedeutet. Soll man bei solchen Sachen einfach nach vorne sehen? Ich denke nicht. Man muss hoffen das sich das wieder löst, und wenn nicht dann gibt es Freunde die für einen da sind. Und genauso bin ich auch für Becci da, immerhin hat sie mir bei der Sache mit Dario geholfen, und ohne sie hätte ich die Sache mit ihm nie geklärt. Eigentlich gibt es bei mir ja auch einen Jungen, den ich auf einer Kur kennengelernt habe. Er war super nett und so zu mir, aber ich kann ihn einfach nicht lieben, nicht nachden ganzen Diskussionen. Er war ja außerdem nicht in mich, also war die ganze Sache schonmal der pure Reinfall, aber er war der einzigste Junge der mich wirklich so genommen hat wie ich bin und dann kam Alex. Alex war super nett zu mir, vorallem die letzten Tage bevor ich gefahren bin. Ich vermiss die alle voll. Es sind erst 3 gefahren die mir wirklich viel bedeutet haben. Erst ist Nadja gefahren (1 Woche vor mir), dann ich und eine Woche nach mir sind Felix (ER) und Jessi gefahren. Fakt ist einfach das die 6 Woche eine verdammt geile Zeit waren, auch wenn ich dort mein Geburtstag feiern musste und nichtmal am Wochenende nach Hause durfte. Natürlich haben mir Becci und Dario gefehlt, sogar richtig doll, aber es war ne echt geile Zeit die man nicht so einfach ersetzten kann. Schön war einfach zu wissen, das dort immer jemand war zu den man kommen konnte wenn man Probleme hatte. Da war es nicht so das jeder mit seinen eigenen Problem alleine klar kommen musste. Da gab es sowas wie Gemeinschaft. Was soll man schon erwarten wenn man sich echt Tag und Nacht 24h auf der Pelle sitzt. Gleich nach dem Aufstehen hat man ein paar leute gesehen und dann beim Frühstücken sogar die ganze Gruppe. Danach Therapie, da sieht man auch einige. Und Mittag haben wir ja auch nicht allein zu uns genommen, genau wie Abendbrot. Da waren auch keine Eltern. Die einzigsten Erwachsenen waren die aus den Mutter-Kind Gruppen, die Erzieher und die Therapeuten und die Ärzte und Schwestern. Die Filmabende waren auch unbeschreiblich und Montags war immer Abschiedsdisko. Ich vermiss die da alle voll.
Hattet ihr sowas auch schonmal? Wenn ja, schreibt es doch als Kommentar = )

LG V.